Junge Menschen stehen im Hörsaal
HTWD/ Nico Beier
Die Studierenden des Studiengangs Landschaftsentwicklung stellen ihr Konzept zur ökologischen Aufwertung der Campusflächen vor
Erstellt von Nico Beier; Pressestelle |

Mehr Artenvielfalt für den Campus

Studierende präsentieren Konzept zur ökologischen Aufwertung der HTW Dresden

Wie können die Flächen an der HTWD so gestaltet werden, dass sie zur Klimaresilienz beitragen und die biologische Vielfalt fördern? Mit dieser Frage haben sich die Studierenden des Masterstudiengangs Landschaftsentwicklung an der Fakultät Landbau/Umwelt/Chemie im „Themengebundenen Projektstudium Landschaftsentwicklung II“ unter Leitung von Professor Matthias Jentzsch ein Semester lang beschäftigt.

Dazu wurden die Liegenschaften und angrenzenden Flächen zunächst kartiert, ausgewertet und auf Grundlage der Lebensraumqualität für die Tier- und Pflanzenwelt systematisch bewertet. Anhand der Bewertung identifizierten die Studierenden Verbesserungspotenziale und leiteten konkrete mögliche Maßnahmen ab. Dabei legten sie bei der Konzeption der Maßnahmen ein besonderes Augenmerk darauf, dass Maßnahmen nicht nur zu einer ökologischen Verbesserung der Flächen führen, sondern gleichfalls im Sinne einer sozial-ökologischen Aufwertung auch das Wohlbefinden der Hochschulgemeinschaft verbessert wird. Ihre Ergebnisse und Maßnahmen haben die Studierenden der Hochschulöffentlichkeit und weiteren Interessierten - darunter die Rektorin Professorin Katrin Salchert sowie Vertreter des Umwelt- und Gesundheitsamtes der Landeshauptstadt Dresden und des Staatsbetriebs Sächsischen Immobilien- und Baumanagements (SIB) - vorgestellt und die Umsetzbarkeit von Maßnahmen angeregt und offen diskutiert.

Die Organisation der Veranstaltung war Teil des Moduls „Planungsmethoden der Landschaftsentwicklung“, bei dem die Studierenden unter der fachlichen Leitung von Professor Arne Cierjacks verschiedene Methoden der Akteursanalysen und Formate der Bürgerbeteiligung kennenlernen und diese im Rahmen der Abschlussveranstaltung ihres Semesterprojektes erproben.

„Wir hoffen, dass dieses Projekt den Auftakt für eine nachhaltige und ökologische Aufwertung und Klimaanpassung der Hochschulflächen markiert. Die Vorschläge der Studierenden sind ganz konkrete und relativ leicht umsetzbare Handlungsvorschläge, die deutlich machen, dass auch kleine Initiativen eine große Wirkung entfalten können“, sagt Professor Arne Cierjacks.

Die Studierenden ziehen derzeit die Gründung einer Initiative in Betracht, die die Umsetzung der Maßnahmen anschieben und mitbegleiten soll.

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